Ziel Theorie
Abschlusstraining vor den Sommerferien! Der letzte Schultag war durch und die Ferien hatten eigentlich bei allen schon begonnen, darum war uns klar, dass wir heute nicht einen riesigen Theorie-Block einbauen mussten. Wir besprachen darum im Wesentlichen die Übungen auf dem Wasser, bei denen heute alle mitwählen und -bestimmen durften.
Geplant waren nach dem üblichen Warte-8 ein “Abätüpfis” und die Entenfamilie mit Durchreichen eines Balls.
Ziel Praxis
Spielerische Ansätze verfolgen oft das Ziel, das eigentliche Segeln etwas zur Nebensache werden zu lassen, sprich, anluven, abfallen, fieren und dicht nehmen derart zu automatisieren, dass es kaum mehr kognitive Extra-Leistung braucht, sondern einfach passiert. Wenn man also neben dem Segeln einen Ball abzuwehren hat, weil man sonst baden gehen muss, dann hilft das, die Konzentration auf anderes zu lenken und das Segeln zu einem gewissen grad zu automatisieren.
In unserem quadratischen ausgesteckten Bojenfeld klebten dann zwar alle am Leerand, doch hatte wohl niemand die Geduld, wieder einmal ein paar Meter konzentriert Höhe zu segeln. Ich liess es mir übrigens nicht entgehen, mit auch mit einem Opti ins Gewühl zu stürzen. Constantin machte dann kurz Pause und war nachher umso gestärkter für den zweiten Teil des Trainings.
Den Ball bei der Entenfamilienübung hatte ich komplett aus den Augen verloren als ich die einzelnen Kids unterstützte, doch wurde uns am Schluss tatsächlich vom Hintersten der Ball wieder zurückgegeben, so dass das also funktioniert haben muss. Nicht schlecht.
Wir beendeten das letzte Training vor den Ferien mit einem 3-Minuten-Start (Zeit gerufen) und einem gemütlichen Halbwindkurs zurück ans Land. Es tummelten sich viele auf der kurzen Startlinie, es gab auch zwei Frühstarts, die mir – wie ich das immer wieder betone – viel lieber sind, als wenn man viel zu spät startet. Klar, im richtigen Regatta-Leben muss man das dann etwas anpassen, aber für’s Training ist es wichtig, wirklich ganz zu vorderst sein zu wollen.
Besonderes
Die Kids segeln sehr selbständig, natürlich aber auf sehr unterschiedlichen Niveaus. Jetzt hoffen wir, dass Jan nach seinen Jus-Prüfungen im zweiten Trainingsteil (12 von 19 Trainings sind durch) etwas öfter helfen kann, so dass wir mindestens zwei Stärkeklassen machen und die Kids besser gemäss ihren aktuellen Skills trainieren können.
Es ist schön zu sehen, wie gut das Team funktioniert, wie gern die Kids ins Training kommen und wie lernbegierig alle mitmachen.
Themen für nächstes Mal
Noah, Eirini und Allegra sind im Segellager in Davos. Noah nimmt auch sonst an verschiedenen Trainings teil. Von diesen Erfahrungen wollen wir profitieren und freuen uns auf die Berichte, was gesegelt und geübt wurde. Gerne lassen wir dann auch einiges davon in unser Training einfliessen. Ich bin gespannt auf die kleinen Quantensprünge und auf viel neuer Input!
weitere Infos
Wind (BF): 1-3
Gruppen: 1 (alle zusammen)
Zielerreichung
erreicht
