Opti-Punktemeisterschaft in Spiez, 22.-23. April 2023
mit den SYH-Junioren Noah und Vincent
Bericht von Vincent
In Kürze
Erlebnisbericht von Vincent
Freitagabend
Es war Freitagnachmittag, und meine Familie und ich begannen mit dem Packen. Schliesslich kam mein Vater zu uns, und wir machten uns auf den Weg zum Segel- und Yachtclub Herrliberg. Dort wurde ich von Philipp, Len und Milo begrüsst. Nachdem wir uns begrüsst hatten, trafen auch andere Leute ein, darunter auch neue Gesichter. Wir begrüssten uns und bauten unsere Boote auf. Nach dem Segeltraining baute ich mein Boot ab und lud es auf den Trailer. Neben meinem Boot und Noahs waren auch sechs Boote vom Segelclub Enge dort, gehörig Tim, Matilda, Jakob, Moritz, Anna und Felix. Am Freitagabend fuhren wir schliesslich mit dem Škoda Enyaq (Coupe RS IV 80) von Zürich nach Bern. Wir hofften, dass die Batterie bis Bern ausreichen würde. “Wir kommen heute etwa um 22-23 Uhr an”, sagte meine Mutter meiner Grossmutter. Ich war völlig müde, als wir ankamen, und schlurfte ins Bett.
Samstag
Am Samstagmorgen stand ich um sieben Uhr auf, und wir, meine Mutter, mein Vater und ich, machten uns auf den Weg. Wir erreichten Spiez, und ich lud sofort mein Boot ab und baute es auf. Bevor ich es aufbaute, meldete ich mich an und erhielt die Farbgruppe Pink. Nachdem ich mein Boot aufgebaut hatte, hatten wir ein Briefing, dieses Mal mit Roger und nicht wie in Lugano mit Alessio. Roger und Alessio sind grossartige Trainer (besonders Philipp und Chris). Kurz nach dem Skipper-Meeting gingen wir als Erstes auf’s Wasser. Roger zog uns mit dem Schlauchboot auf’s Wasser. Wir versuchten sieben Mal zu starten, aber kein einziges Mal gelang es uns. Es fühlte sich an wie eine Startübung. Am Abend gab es eigentlich eine Pasta-Party, aber ich ging nicht hin.
Sonntag
Am nächsten Morgen musste ich sehr früh aufstehen, da ich um 8:30 Uhr bereit sein musste. Allerdings wurde die Flagge AP gehisst (Startverschiebung). Nach langer Zeit wurden wir schliesslich auf’s Wasser geschickt. Dort gab es ein bisschen Wind. Die Regatta begann, und ich meisterte den Start. Doch Pauls Schwester überholte mich mühelos. Ich war vorletzter und hatte gerade die zweite Boje umrundet. Zum Glück wurde das Rennen abgepfiffen, da es auf dem Weg zur ersten Boje einfach keinen Wind gab. Plötzlich gab es einen starken Windstoss, allerdings nur kurz. Wir warteten und warteten, und mir fiel ein, dass ich eine Musikbox dabei hatte. Da ich auf Rogers Motorboot keine Musik hören durfte, wechselte ich das Boot und ruderte zum anderen Motorboot. Dort hörten wir dann Musik. Plötzlich wurde die Flagge “follow me” gehisst, und das Startschiff fuhr los. Ich wurde hinterhergezogen, und schliesslich gelang uns ein gutes Rennen (Paul und ich nicht). Beim dritten Rennen gab es erneut zu wenig Wind. Beim vierten Mal war die erste Gruppe gestartet, und wir mussten nun antreten.
Das dritte Rennen konnte erneut aufgrund des fehlenden Winds nicht stattfinden. Beim vierten Mal hatte die erste Gruppe gestartet, und nun war es an uns, anzutreten. Wir hatten den Verdacht, dass ein Gewitter aufziehen könnte, als sich grosse schwarze Wolken auf uns zubewegten. In der letzten Minute entschied das Rennkomitee, die Flagge zu setzen und den gesamten Lauf abzubrechen. Die Trainer und Juroren rasten schnell hinauf. Aber warum? “Das werdet ihr gleich hören”, sagte jemand. Als ich nach oben schaute, sah ich ein Gewitter dort und es blitzte. Wenn es blitzt und man segelt, kann der Blitz einschlagen und das Wasser leitet den Strom. Also segelten wir im Raumwindkurs zurück in den Hafen, und ich surfte mit dem Segelboot hinein. Nach kurzer Zeit, als fast alle im Hafen waren, schaute ich nach hinten. Plötzlich war das Gewitter verschwunden. Nachdem ich alles abgebaut und alle Boote auf den Trailer geladen hatte, fragte ich das Rennkomittee, ob ich bereits mein kleines Mitbringsel erhalten hatte, und das hatte ich auch. Wir fuhren nach Bern zu meinen Grosseltern und assen Abendbrot. In Küsnacht entluden wir die beiden Boote, und mein Vater fuhr dann nach Enge. Ich war bereits eingeschlafen.