Trainings-Bojen: Minus 1 –
und Individual-Training mit Eirini
In Kürze
Boje mit doppelter Seeüberquerung
Wind und Wetter waren perfekt – Eirini voller Tatendrang und Milo bereit für seine 8 PS. Genau so stachen wir dann auch in den See, Eirini auf dem ILCA-4, Milo auf dem kleinen Motorboot und ich auf der Melges 14.
Milo nahm zwei Bojen mit, da ich eigentlich mit Eirini ein paar Übungen segeln wollte. Doch der Wind war etwas stärker (auf den Videos aber nicht zu sehen, denn filmen konnte ich nur in den wenig-Wind-Phasen) und insbesondere auch böiger als angenommen und so waren wir mit Kurssegeln und uns selbst beschäftigt.
Die Bojen lagen vor Herrliberg parat, Milo hatte die prima ausgesteckt. Er begleitet uns eng und half mal noch Chris kurz vom Steg auf die mOcean, der dort eine Frage zu unserem neuen Clubboot beantworten musste.
Dann mal Milo angerauscht und erklärte, dass er die Bojen nicht mehr finden würde. Ich half suchen, segelt fast bis nach Horgen, fand aber auch keine Spur von den Bojen.
Tags drauf bekam Chris ein Mail der Seepolizei, die in der Nacht eine Boje – alleine treibend im See – gefunden hätten. Ich durfte die dann in Oberrieden abholen. So konnten wir also eine retten und die Boje durfte sogar zur Entspannung mit der Fähre nach Hause fahren.
Jetzt kommt Stöffel ins Spiel, der sich mit viel Engagement bereit erklärt hat, einen Satz neue Bojen vorzubereiten. Das ist nicht ganz trivial, denn mit dem Kauf der Abflussrohre ist’s noch nicht gemacht: Da wird etwas Beton reingegossen, die Verschlüsse müssen dicht sein, die Löcher für den Wasserein- und -auslass am richtigen Ort, sonst sinken die ab oder liegen horizontal auf dem Wasser. Zum Glück haben wir noch eine bestens funktionierende Vorlage…
Eirini segelt selbstbewusst und engagiert
Eirini macht es übrigens super auf dem ILCA. Man kann ihr Engagement und ihre Motivation quer über den halben See spüren und fühlen. Sie will lernen und besser werden. Und wir unsererseits werden uns bemühen, besseres Material zur Verfügung zu stellen, denn nach rund 1.5 Stunden auf dem Wasser kamen Dutzende Liter desselben aus dem Boot raus. Noch mal so lange und der alte Laser wäre wohl abgesoffen.
Am 13. und 14. Mai startet Eirini ihre Regatta-Saison in Steckborn. Wir drücken ihr schon heute die Daumen und ich bin überzeugt, dass sie uns alle mit einer steilen Lernkurve in dieser Saison begeistern wird!
letzte zwei Trainings-Beiträge
Impressionen, Fotos, Videos
Melges 14 mit 9.2 m2
Als Chris mit Milo auf dem Motorboot war, hatte er noch kurz Zeit für eine Video-Aufnahme (es ist noch anfangs Saison, ich komme schon wieder in Übung…).