Opti-Training vom 24. Mai 2024
In Kürze
noch kleiner als ein Opti?
Das geht! Mit einem Opti-Modell. Reto hat sich ins Zeug gelegt und ein kleines Opti-Modell gebaut, mit dem Eirini und Milo sehr anschaulich Segelstellungen und Sitzpositionen erklären konnten. Diese Repetition war dann auch der Einstieg ins Training für die Neuen, die später alle auf dem Wasser zeigten, dass sie die Grundlagen verstanden haben und das Böötli in die gewünschte Richtung steuern können.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Reto, der sich auch ausserhalb der offiziellen Trainingszeiten für unsere Opti-Kids einsetzt.
Konstanter Wind, solides Training, grosse Unterschiede
Die Übungen, für die wir im letzten Training keine Zeit hatten, konnten wir heute nachholen, da es keine Einsteiger herumzuchauffieren gab. Wir segelten die folgenden Kurse:
- Viereck im Gegenuhrzeigersinn
Eine ideale Übung, da vier wichtige Manöver und das Aufkreuzen gegen den Wind drin vorkommen: Wenden, halsen, anluven und abfallen.
- Follow the Leader mit Wenden
Dabei starten alle Boote auf dem Halbwindkurs im Entenmarsch hinter dem Motorboot, luven auf das erste Signal an und machen im Anschluss bei jedem Signal eine (Roll-)Wende.
- Follow the Leader mit Halsen
Dito, einfach mit abfallen und halsen.
- Race
Zum Schluss segelten wir noch eine kleine Regatta mit 5min-Start, korrekten Flaggen und Signalen. Filippos schoss als erster über die Ziellinie (allerdings war sein aktuell härtester Gegner Vincent wegen logistischen Fehlentscheidungen bei mir auf dem Motorboot und nicht auf dem Wasser).
Randnotiz für besorgte Mütter
Kurz vor dem Training hatte ich noch ein Telefongespräch mit einem besorgten Mami, weil kurz vor dem Training das Gewitter über den Zürichsee zog. Die Frage war im Wesentlichen, ob denn das Segeltraining bei jedem Wetter stattfinden würde.
Die Antwort ist ja. Natürlich macht segeln bei Sonnenschein, warmen Temperaturen und Wind mehr Spass, als bei Regen, kalten Temperaturen und Wind – darum machen wir im Winter ja auch Pause (und weil ich skifahren will). Aber an einem Trainingsabend von 3 Stunden finden wir in der Regel immer einen oder mehrere Momente, an denen gut gesegelt werden kann – und ein Gewitter hält sich selten hartnäckig über Stunden.
Zeit im Clubhaus überbrücken wir mit Theorie, Knoten und ein paar Witzen.
Wichtig ist die richtige Ausrüstung. Denn es geht auch umgekehrt: Ein schöner Sommerabend kann rasch abkühlen, wenn eine starke Front von Westen kommt. Sinngemäss sollten die Kids den Neopren, das Spraytop, gute Schuhe, Sonnencreme, eine Kopfbedeckung und die Sonnenbrille immer dabei haben. Kleider, für die es noch zu warm ist (z.B. ein Spraytop), können immer gerne aufs Motorboot des Trainers gegeben und dann bei Bedarf auf dem Wasser angezogen werden.
letzte zwei
Trainings-Logs
Ziele erreicht
Das wichtigste Ziel war, dass trotz unbeständigem Wetter (um 16.30 Uhr gewitterte es noch kräftig) alle Kids auf den See konnten. Es wurde mit viel Freude, Durchhaltewillen und Nachahmung gesegelt und gelernt. Die Kids, die schon etwas länger segeln, konnten sich auf ihre Übungen konzentrieren und haben vorbildlich mitgemacht und die Zurufe mit Korrekturvorschlägen eifrig umgesetzt.
Der zum Schluss des Trainings aufkommende Regenbogen verdeutlichte dann nochmals, wie abwechslungsreich die Bedingungen auf dem Wasser in kurzer Zeit sein können.
weitere Infos
Wind (BF): 1-2
Gruppen: 2 (Skills)
Zielerreichung
erreicht