Opti-Training
vom 31. Mai 2024
In Kürze
Trainingslog von Milo Sprecher
Das Training verlief auch in diesem Tag etwas anders als an den sonst eigentlich häufigen Schönwettertagen. Der starke Regen gibt uns Trainern die Möglichkeit, ein wenig mehr Theorie als üblich mit den Kiddies durchzunehmen. So hat die Gruppe mit den jüngeren Seglern auch gleich mit der Repetition des letzten Trainings angefangen.
Das Wichtigste daraus ist das Verständnis der wichtigsten und grundlegensten Begriffe im Optisegeln und aber auch fürs generelle Segeln:
- Anluven
- Abfallen
- Wenden
- Halsen
- Dicht nehmen
- Fieren
Diese sechs Begriffe sollte jeder auf dem Wasser verstehen. Beim Optisegeln können wir Trainer so den Seglern immer wieder schnell auf den richtigen Weg und/oder Speed verhelfen.
Grundsätzlich gilt, dass es immer sehr viel zu beachten gibt, was es halt schwierig macht, Fortschritte zu machen, aber ich find’s sehr cool zu sehen, wie viel Mühe sich alle geben in unserem Training.
Auch die Anderen/Älteren haben sich etwas mehr Zeit fürs Theoretische genommen. So haben sie sich in zwei Gruppen aufgeteilt, um die Theorie etwas mehr auf die Junioren abstimmen zu können.
Knoten standen ebenfalls auf dem Plan der erfahreneren Junioren, doch wie sich am Ende herausgestellt hat, sollten sich die Meisten noch ein bisschen mehr ins Zeug legen. So ein Palstek, genauso wie Achterknoten, Kreuzknoten und Mastwurf, wären mehr als nur praktisch und eigentlich sogar Mindestanforderung.
Es hat stark geregnet und sonderlich warm war es auch nicht, deshalb kann ich an dieser Stelle kurz erwähnen, wie wichtig Ausrüstung beim Segeln ist. Ich wurde von meinen Junioren gebeten, ihnen eine Liste mit den wichtigsten Ausrüstungsgegenständen zu geben, denn bei jedem hat irgendetwas gefehlt. Hier ist sie:
- Neopren (lang, muss dabei sein)
- Segelschuhe (Neoprenschuhe)
- Segelhandschuhe
- Segel-T-Shirt (Gibt warm und ist echt praktisch)
- Badeshorts über dem Neopren (dient als Schutz)
- Spraytop (ist besser als eine Regenjacke über dem Neopren)
- Schwimmweste (wenn’s geht, denn im Club hat’s nicht immer genug)
Auf dem Wasser hatte zumindest die Gruppe von Eirini und mir nicht mehr viel Zeit, aber wir haben das Beste aus der Zeit gemacht. Wir haben zwei Bojen aufgestellt und gesagt, sie sollen um sie herumsegeln. Wir haben sie so aufgestellt, dass wir einen Up- and Downkurs machen konnten. So haben unsere Junioren die wichtigsten und schwierigsten Kurse im Optisegeln gelernt (Am-Wind-Kurs / Vorwind-Kurs).
Oft hat es bei Regen auch wenig Wind, so auch in diesem Training. Das kann sehr verwirrend sein für Unerfahrene, da die Theorie viel schwerer erkennbar ist, wenn man kaum erkennt, von wo der Wind kommt und das Segel auf die verkehrte Seite schlägt.
Doch auch das werden irgendwann alle meistern, sofern sie dranbleiben. Hoffen wir aber trotzdem, dass wir im nächsten Training wieder mehr Wind haben.
letzte zwei
Trainings-Logs
Ergänzung von Philipp
Die Junioren, die nicht mehr im ersten Jahr sind, sollen die drei Knoten Palstek, Achter und Kreuzknoten wirklich üben – unter der (kalten) Dusche mit zugeworfener Schot vom Geschwister oder den Eltern. Einfach unter erschwerten Bedingungen, damit das beim nächsten Abschleppen auch wirklich klappt.
Und gerne greife ich auch nochmals Retos Votum nach dem Training auf: Toll, dass trotz richtig kaltem und schlechtem Wetter fast alle ins Training gekommen sind! Nächstes Mal wird’s wärmer, versprochen.
weitere Infos
Wind (BF): 1-2
Gruppen: Theorie: 3, Segeln: 2 (Skills)
Zielerreichung
nicht erreicht (abschleppen)